Liebe Astrorätselfreundinnen,
noch einmal herzlichen Dank für all eure wunderbaren Beiträge, die ich lesen durfte. Der zweite Teil war kniffeliger, oder? Und es hat mir so viel Spaß gemacht mit euch! 🙂 Hier kommen nun meine Gedanken dazu.
Siebter Tag: das junge Paar auf dem Bett. Hier fiel sowohl das vierte als auch das siebte Haus. Für beide gibt es aus meiner Sicht gute Argumente. Für Haus sieben spricht die Partnerschaft und die schön gestaltete Umgebung mit Raum für Musik und Design. Für Haus vier spricht das Heim, vor allem das Bett sowie das gemeinsame Essen. Leider ist das Bild ein bisschen abgeschnitten worden unten; dort sieht man nämlich noch mehr Pizza und Getränke. 😉 Insofern war es meine Präferenz für Haus vier. Doch ich finde Haus sieben auch absolut nachvollziehbar.
Achter Tag: die beiden Freundinnen. Da gab es wohl mit am meisten unterschiedliche Ideen! Der gesamte dritte Quadrant war vertreten, von Haus sieben bis Haus neun, und Haus elf wurde auch erwähnt. Nun spielen langsam auch die Entscheidungen der vorherigen Tage eine Rolle. 😉 Da ihr euch zum großen Teil am Vortag für Haus sieben entschieden hattet, kam das nicht mehr so stark ins Gespräch. Auch scheint es eine Rolle zu spielen, wer den ersten Kommentar schreibt, und welche Ideen darin stecken, merke ich. Spannend! Erstaunt hat mich, dass ihr die Mädchen zum Teil in unterschiedliche Kulturkreise einsortiert habt. Sie haben beide Afrohäärchen und sind eher dunkelhäutig; die eine etwas heller vom Ton. Doch habe ich da keinen kulturellen Unterschied gesehen.
Für mich ist ihre enge Freundschaft ein Ausdruck des siebten Hauses. Die Freundschaften in Haus elf sind unverbindlicher; meist geht es da auch um größere Kontexte und Kreise oder Gruppen, um Gleichgesinnte, die ein spezielles Interesse teilen. Ein wirklich enger, guter persönlicher Freund gehört immer zum siebten Haus, auch wenn die meisten damit vor allem Partnerschaft assoziieren. Ich kann natürlich eure Argumente für Haus neun gut nachvollziehen. Für Haus acht fehlt mir ein Element an formeller Zusammengehörigkeit (Ehe, Zusammenleben, Vertrag etc.) oder Innigkeit, aufeinander angewiesen sein oder ähnliches. Und natürlich ist alles, was ihr benannt und gut begründet habt, grundsätzlich “richtig”. 🙂
Neunter Tag: Ein Priester liest aus einer heiligen Schrift. Ihr wart euch sehr einig. 😉 Und ich bin es auch. Haus neun am Tag neun. Haus zwölf wurde kurz erwähnt, aber dafür ist dieses Foto zu gespickt voll mit Rituellem. Trüge er nur eine schlichte Mönchskutte und läse in seinem stillen Kämmerlein, könnte man darüber eher nachdenken. Doch die großen Gesten und Formen in der Religion ordnen wir eher ins neunte Haus ein.
Zehnter Tag: Ein Junge sitzt versonnen allein in der Dämmerung mit einem Licht. Als ich das gerade geschrieben habe “Ein Junge sitzt versonnen in der Dämmerung mit einem Licht.” habe ich an die sabischen Symbole denken müssen. Dies sind Bilder, die durch mediale Eingebung allen 360 Graden des Tierkreises zugedacht wurden. Schon allein diesen Satz zu lesen oder zu hören, ruft bei mir die Assoziation des zwölften Hauses hervor. “Die Dämmerung” – der Übergang zwischen Tag und Nacht, dafür steht das zwölfte Haus. “Allein” – im Rückzug, in der Stille sind wir in Haus zwölf. “Versonnen” – im zwölften Haus gehen wir in uns. “Ein Licht” – in Haus zwölf finden wir das innere Licht, das uns führt und leitet. Ich glaube, da waren wir uns alle recht einig. 🙂
Elfter Tag: Üppige grüne Reisfelder. Hier kann man erkennen, wie sehr unser Kulturkreis uns prägt. Hätte ich einen Kartoffelacker gepostet, hättet ihr alles sofort an das zweite Haus gedacht, da bin ich sicher. 😉 Substanz, Nahrung, Versorgung, Ressourcen… Doch die unbekannten Reisfelder haben auch das – in dieser Challenge vielzitierte – neunte und das vierte Haus auf den Plan gerufen. Beides ist nachvollziehbar – etwas Fremdes, aber auch etwas Heimatliches, Grund und Boden, sind sichtbar. Um den Aufstieg geht es hier bei diesem Bild nicht unbedingt, aber dazu muss man natürlich wissen, dass es sich nicht um einen Berg, sondern um die terrassenförmigen Reisfelder handelt. Ich wollte damit das zweite Haus für euch bebildern. Bei der Einen oder Anderen habe ich es geschafft, diese Assoziation hervorzurufen. 😉
Zwölfter Tag: Die Wandergruppe mit ihrem gemeinsamen Sonnengruß. 😊 Am letzten Tag wollte ich uns darstellen, wie wir gemeinsam die Häuserchallenge bewältigt haben und dies feiern. 😊 Eine Gruppe von Gleichgesinnten also. Liebe Astrid, deine Deutung des zweiten Hauses hier finde ich extrem kreativ. Die kann man absolut so gelten lassen! Für mich standen die Menschen in gelebter Einheit also eher im Vordergrund als die Umgebung, daher ist dies mein Bild für das elfte Haus. Meine Freude und mein Dank an euch schwingen darin mit. 💛
Es war wunderschön, ihr Lieben, ich freue mich, wenn ihr hier nachträglich noch etwas schreiben mögt. Ich hoffe, du hast etwas für dich mitgenommen, oder einfach nur Spaß gehabt. 😊
Es grüßt euch herzlich
eure Sabine
❤️