Groß, viel und in Massen – Jupiter-Neptun

Die Konjunktion, also das Zusammenkommen von Jupiter und Neptun in Fische am 12. April 2022 ist nur ein Fokuspunkt für eine längere Phase, die schon vorher beginnt und die danach auch noch länger anhält. In meinem Jahresausblick auf 2022 im Januar habe ich viele Möglichkeiten benannt, die damit in Zusammenhang stehen können. Ich möchte einige hier nochmals aus aktuellem Anlass aufgreifen, denn immer mehr von diesen – damals noch abstrakten – Deutungen nehmen nun klarerer Formen an:

Der Wunsch nach Heilung von allem Übel liegt mit Jupiter-Neptun vielem zugrunde. Massen von “Heilversprechendem” werden über die Menschheit ausgeschüttet (Medikamente, Impfungen; Drogen). Neptun steht für Medikamente, Drogen und Gifte, im Verbund mit Mars insbesondere auch für Spritzen. Ich finde den englischen Ausdruck “drugs” für alle Arten von Medikamenten sehr passend (“Drogerie”). Denn nichts von dem ganzen Zeug ist wirklich langfristig gut für den menschlichen Körper, auch wenn es unser Leid kurzfristig lindert.

Auch jenseits von Dingen, die nur den Menschen betreffen, wird das Ausmaß an Vergiftung der Welt und aller Wesen nun besonders sichtbar.

Jupiter-Neptun steht für weltumspannende Unsicherheit und Unklarheit. Neptun ist ein destabilisierender und verunsichernder Faktor, Jupiter breitet dies über die Welt aus. Auch Täuschung und Verwirrung gehen mit Neptun einher, was Jupiter nur noch vergrößert und aufbläht.

Da Neptun recht passiv macht und Jupiter den Glauben stärkt, bleibt es vielfach bei einer Hoffnung auf Erlösung und Errettung. “Machen” sollen irgendwelche anderen. Die Übernahme an eigener Verantwortung ist klein unter dieser Konstellation, man wartet lieber ab oder flüchtet in eine schöne Scheinwelt. Diese wirkt betörend und betäubend (auch Neptun) und entlastet kurzfristig von der harschen Realität.

Die virtuelle Welt der Bilder, des Films, Fernsehens und der Nachrichten auf allen Medienkanälen hat auch ganz viel mit Fische und Neptun zu tun. Gerade die Medien spielen in diesen Zeiten eine wichtige und häufig auch unrühmliche Rolle. Man kann damit so prima Gefühle erzeugen, etwas vorspiegeln und das dann auch noch übertreiben, Jupiter sei Dank, gern auch mal maßlos. Übertreibung, Verzerrung, Falschdarstellung – Jupiter-Neptun liebt halt die große Show.

Unter starkem Neptuneinfluss wie diesem spielt Wasser eine sehr große Rolle. Bei den Überschwemmungen an der Ahr im letzten Jahr war Jupiter gerade auf seinem ersten “Ausflug” ins Fischezeichen, das er danach nochmals kurz verlassen hat. Unter dieser Konstellation gibt es dann an manchen Stellen zu viel Wasser, so dass durch Überschwemmungen der feste Boden unter unseren Füßen, unser Halt, verloren geht. Und zugleich wird die Wichtigkeit von Wasser steigen. Wasser war bislang nur in manchen Gebieten der Welt eine besonders geschätzte Kostbarkeit. In anderen Gebieten gibt und gab es einfach genug. Das könnte sich ändern. Wie, weiß ich nicht, aber es liegt mit dieser Konstellation sehr nahe, dass Wasser zu einem Punkt wird, um den sich vieles dreht.

Eine andere Art von “Überflutung” ist die mit flüchtenden Menschen. Ich hatte im Januar bereits darauf hingewiesen, dass bei der Jupiter-Neptun-Opposition in den Jahren 2015 und 2016 viele Flüchtlinge unterwegs waren. Bei der Konjunktion mit Jupiter und Neptun in Fische sind weitere, vielleicht sogar mehr zu erwarten. Denn dies ist das “Größte, Breiteste und sich am meisten Ausweitende”, was der Kosmos an Konstellation zu bieten hat: Jupiter-Neptun in Fische. Das heißt, es wird voraussichtlich große Menschenströme geben, vor allem innerhalb von Europa, auch auch raus aus Europa, vorwiegend aus Deutschland.

Strömen und Fluten wird auch das Geld, in Form von Inflation. Letztlich können wir die Symbolik auf sehr vieles anwenden: Vieles verbreitert, vergrößert und verwässert sich, steigt an, wird mehr. Dinge vermischen sich zudem, werden minderwertig, verlieren ihre Form, ihren Halt, ihre Struktur. Manches wird auch schlicht nicht mehr greifbar, regelrecht unerreichbar sein. Außerdem geht das Individuelle und Einzigartige unter. Wir haben es mit einem vereinheitlichenden Massenphänomen zu tun, in jeder Hinsicht.

Die positive Seite davon ist das Gefühl von Einheit, welches auch in der Menschheit immer mehr entsteht. Dies geht tiefer als die oberflächliche Propaganda, die Menschen in Hass und Kriegshetze treibt. Natürlich gibt es diese Bewegung auch, das Trennende und gegeneinander Hetzende und Spaltende, aber das sind nicht Jupiter-Neptun.

Durch Jupiter-Neptun in Fische verbinden sich alle Menschen und alle Völker auf einer seelischen Ebene. Es entsteht ein beständig zunehmender Bewusstwerdungsprozess, eine Suche nach Einheit und Mitmenschlichkeit. Diese wird auch nicht totzukriegen sein, sondern im Gegenteil mehr und mehr wachsen.

Es wird starke Gebetsbewegungen geben, und es gibt sie bereits. Doch auch diese werden noch größer werden. Die Hinwendung zum Göttlichen, zur eigenen Intuition und zu inneren Prozessen wird enorm zunehmen. Es geschieht Bewusstseinserweiterung und es entsteht ein neuer Idealismus.

Bei all der Klimarettung, allem überbordenden Globalismus, was auch alles zu Jupiter-Neptun gehört und wo der Mensch der Hybris verfällt zu glauben, er müsse die Welt steuern und retten und er könne das auch, gibt es immer noch genügend Menschen – und es werden immer mehr – , die eine höhere Weisheit anzapfen und sich empfangsbereit machen. Die sich als Individuum zu einer Antenne für die göttliche Sendung machen und dieser folgen. Je nach individueller Situation und Alltag, nach Lebensumständen und Möglichkeiten. Dann ist eine Verbindung zur höheren Weisheit da und sie wird auch real umgesetzt. Aber eben nicht als “oberste vereinheitlichende Verordnung” eines selbsternannten Schlaumeiers, sondern als innere göttliche Führung.

Das wünsche ich uns allen in dieser verwirrenden und täuschenden Zeit!

Alles Liebe euch,
Sabine
🧡